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Motorradtour in den USASunday, December 9, 2012 @ 05:02
Die Motorradtour in den USA ist die Geschichte zweier Freunde über einen phantastischen Urlaub auf dem Motorrad, der eigenhändig geplant wurde. Die Tour wurde selbstverständlich auf Harley Davidsons zurückgelegt.
Freunde auf Tour in den USAHans, 62, und Jens, 68, hatten sich lange gewünscht in die USA zu reisen um eine Motorradtour zu machen. Sie waren beide nur einmal in den USA gewesen und die Planung der Tour musste deshalb von zu Hause aus gründlich sein.
Der Wunsch war es die Westküste der USA zu erleben und von dort aus ins Land hineinzufahren, um unter anderem den Joshua Tree Nationalpark, Las Vegas und den Grand Canyon zu erleben und um den alten General Sherman zu begrüßen. Das Gebiet ist eines der populärsten Gebiete für Biker in den USA und es gibt dort viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Als die Entscheidung, in den USA eine Motorradtour zu machen, getroffen war, musste überlegt werden wie diese ausgeführt werden sollte. Zwei Lösungen wurden überlegt, entweder eine Pauschalreise zu buchen oder die Tour selber zu planen. Hans und Jens entschieden sich für die selbstgeplante Tour, da sie gerne in ihrem eigenen Tempo reisen wollten um ganz frei zu sein – genauso wie im amerikanischen Traum.
Abholung der Motorräder bei EagleRiderDie beiden verbrachten einige gemütliche Abende der Planung zu Hause um Sehenswürdigkeiten und Hotels in den westlichen USA im Internet zu suchen. Da die Reise Ende Mai/Anfang Juni statt fand, gab es nur wenige Touristen, weshalb nur wenige Hotels im Voraus gebucht werden mussten. Die restlichen Hotels wurden unterwegs gesucht.
Gut in Los Angeles angekommen fuhren die beiden Freunde direkt zu dem weltgrößten Motorradvermieter, EagleRider, wo sie zwei Harley Davidson Road Kings gemietet hatten. Die Harley Davidsons waren fast neu, sehr stabil und ökonomisch und hielten die ganze Tour ohne Probleme durch. Die Reise in den USA bot viele unvergessliche Erlebnisse. Einige davon werden hier erläutert. Der Grand CanyonSchön, imposant und sehr beeindruckend. Nicht ohne Grund ist die Schlucht, Grand Canyon, mit ihren Steilhängen und phantastischen Felsengebilden, eine der berühmtesten Touristenattraktionen der USA. Sie ist 1600 Meter tief, 446 Kilometer lang und bis zu 26 Kilometer breit. Es gibt viele Orte um Pause zu halten, wo man die schöne Aussicht genießen und gleichzeitig die Beine strecken kann.
Der Bryce Canyon National ParkDer Bryce Canyon National Part bietet eine atemberaubende Landschaft und ist wie zum cruisen auf der Harley Davidson geschaffen während man die beeindruckenden Felsen- und Farbenvielfalt genießt, welche vor allem bei Sonnenuntergang besonders sehenswert ist. Er liegt auf einer Höhe von 2500 Metern und hat sein wildes Aussehen durch den Einfluss von Wind und Wetter bekommen, der die Felsen durch Erosion geformt hat. Diese Felsen mit ihren fantastischen Formen sind auch der Grund weshalb jedes Jahr rund 800.000 Touristen den Nationalpark besuchen.
Der General ShermanGeneral Sherman ist ein gigantischer Baum der sich im Sequoia Nationalpark in Kalifornien befindet. Der mit seinen imponierenden Dimensionen, 2300 bis 2700 Jahre alte Baum misst 83,8 Meter in der Höhe, 7,7 Meter im Durchmesser und ein Volumen von 1487 Kubikmeter. Wie auf dem Foto zu sehen ist, war es für Jens kein Problem sich in den hohlen Stamm des Baumes hineinzustellen. Nach dem Besuch bei General Sherman wurde es plötzlich kalt und es lag Schnee an der Straße, was eine große Überraschung war. Trotz der Kälte war es für die beiden leicht die Wärme auf ihren Motorrädern zu halten.
Las VegasWenn man schon einmal in Nevada ist muss man auch unbedingt Las Vegas besuchen. Die Stadt erfüllte die Erwartungen mit überwältigend vielen Kasinos, Hotels und Shows. Obwohl Hans und Jens lieber die Natur auf ihren Harley Davidsons erleben wollten entschieden sie sich dafür die Stadt und ihr hektisches Leben weiter zu erforschen. Sie hatten auch schon ein Hotel für zwei Nächte gebucht und bezahlt welches die Entscheidung zu bleiben stark beeinflusste.
Der Monument Valley Navajo Tribal ParkIm Monument Valley wird man von den phantastischen gelben, roten und orangenen Farben der Felsen überwältigt. Das ganze Gebiet ist wie aus einem Westernfilm genommen und das Monument Valley bildete tatsächlich auch die Rahmen vieler berühmter Westernfilme von John Ford, in welchen John Wayne die Hauptrolle spielte. Das Tal ist einer der am meisten fotografierten Orte der USA und auch dafür bekannt dass die Navajo Indianer dort siedelten, welches dem Tal seinen Namen verlieh.
Der Joshua Tree Die Reise führte durch die Wüstenlandschaft, Joshua Tree National Park is desert und auf Grund der Jahreszeit waren die Temperaturen noch nicht zu hoch. Alles war sehr trocken und nichts deutete auf Regen hin. Es wird empfohlen hier eine Pause zu machen um die vielen schönen Kakteen zu genießen und sich darüber wundern wie diese abgehärteten Pflanzen in der Wüste überleben können.
SolvangSolvang ist ein Stück Dänemark Mitten in den USA. Die Stadt wurde 1911 gegründet und ist als die dänische Hauptstadt Amerikas bekannt. So weit von Dänemark entfernt ist es insbesondere für Dänen eine Besonderheit die dänische Namen, die dänische Flagge und das für Dänemark typische Gebäck „Kopenhagener“ zu sehen.
Planungstips für die Motorradtour Es ist nicht schwer eine spannende Motorradtour in den USA zu planen. Man braucht sich nur gedulden und von zu Hause aus die Sehenswürdigkeiten, die man besuchen möchte, auszusuchen. Zu dieser Jahreszeit sind auch alle Touristenattraktionen geöffnet. Es ist aber zu empfehlen die Tour später im Jahr durchzuführen da die Temperatur zwischen 15 und 20 Grad lag und höhere Temperaturen die Tour sicherlich weiter verbessert hätten.
Biker in den USADie Gegend wird jedes Jahr von vielen Bikern in allen Altersgruppen besucht. Überall in den USA sind Biker sehr willkommen. Die Amerikaner sind sehr freundlich und obwohl Dänemark ein sehr kleines Land ist, sind die Dänen den Amerikanern wohl bekannt und werden überall freundlich empfangen.
Über die Harley DavidsonDie Wahl der Motorräder fiel den beiden Freunden leicht, weil die Harley Davidson ein Symbol der Freiheit und des amerikanischen Traumes ist. Die Motorräder fuhren wie ein Traum und selbst der Spritverbrauch lag bei unter fünf Litern auf 100 Kilometer. Die Ausstattung der King Roads war sehr angenehm und insbesondere die Cruise Control war auf den langen strecken gut zu haben.
ÜbernachtungenGenerell gesehen ist es leicht ein Hotelzimmer für die Nacht zu finden, welches auch für die Hochsaison gilt. Hier sollte man aber nicht erwarten, dass die beliebtesten Hotels frei sind, wenn man nicht von zu Hause aus gebucht hat. Möchte man in Nationalparks übernachten, sollte man auf jeden Fall im Voraus buchen. Es ist aber auch möglich Hotels ein Stück außerhalb der Nationalparks zu finden, welche billiger und selten ausgebucht sind. Die Motorradtour im Rückspiegel Im Nachhinein betrachtet war die Tour eine geglückte Reise und erfüllte alle Erwartungen. Hans und Jens brachten viele gute und abwechslungsreiche Erlebnisse mit nach Hause, welche unvergessen bleiben. Die Tagestouren von 300-350 Kilometern ermöglichten einen entspannten Reiserhythmus der knapp 4500 Kilometer langen Tour, genau wie ein Motorradurlaub sein muss. Ein großer Teil des Gesamterlebnisses ist das amerikanische Essen, welches typischerweise in Diners serviert wird, und hauptsächlich aus Burgern und Steaks besteht. Trotz des guten Geschmackes wird es doch höchstwahrscheinlich von keinem Ernährungswissenschaftler empfohlen. Die Entscheidung, die Tour selber zu planen, ermöglichte Hans und Jens zudem rund 25% im Vergleich zu einer Pauschalreise zu sparen und machte das Gesamterlebnis nur besser. Die Motorradtour zum Download für Ihr Navigationssystem Sie können die Tour als Download für Ihr Garmin, TomTom oder Navigon Navigationssystem herunterladen, um die Tour selber zu erleben und schöne Erlebnisse auf dem Motorrad zu bekommen.
Ich wünsche Ihnen eine gute Tour durch die USA, Pictures
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